Am Sonntag waren wir mit der IG Open Canoe auf der Alten Aare (siehe auch Wikipedia). Der Anlass wurde von Paul, wie immer, vorbildlich organisiert. Danke Paul es war einfach dä Pläsche!
Das Expeditionsteam hat sich zusammengesetzt aus: Hans, Paul, Stefan, Stefan und Silvia, Arturo und Prinz und mir.
Das Wetter war traumhaft schön und ausserhalb des Jungles war es recht heiss. Das hat dazu geführt, dass einzelne Teilnehmer recht schnell an Überhitzung litten…
Diese Tour ist NICHT für Anfänger geeignet! Sicheres Steuern des Gefährts sowie Beherrschen der grundlegenden Manöver sind zwingend erforderlich sonst hängt man sehr schnell in Bäumen fest.
Für kleinere Kinder auch eher nicht geeignet (für grosse Kinder schon :-)). Der Fluss ist nicht wirklich wild und lässt einem immer eine Chance aber trotzdem ist nicht mit ihm zu spassen. Da möchte man nicht drin hängen bleiben sonst kriegt man die Kraft des Wassers zu spüren!
Wie bereits gesagt: Diese Tour hat Expeditionscharakter und ist nicht für jedermann/-frau geeignet. Es empfiehlt sich auch Antibrum oder was ähnliches mitzunehmen! Ich habe nicht gewusst, dass es so viele Mücken gibt. Sie hängen alle unter den Blättern. Und näher als 1 m sollte man sich dem Ufer nicht nähern, da man sonst bereits im Angriffsluftraum ist. Das ist etwas schwierig bei einem Fluss der oft nicht viel breiter als 5 m ist.
Als Lohn hat man 5 bis 6 Stunden fantastische Urwald-Wildnis vor sich und man kann Eisvögel beim Jagen beobachten (im Dorf Aarberg und auf dem Fluss).
Die Distanz von 15 – 18 km sollte nicht unterschätzt werden. Die ca. 50 Bäume, welche wir meistern mussten, haben Zeit gekostet. Aber ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei!
Das Befahren der Alten Aare mit Ruderbooten, Kanus und dergleichen sowie Spielgeräten ist in der Zeit vom 1. März bis 30. Juni nicht erlaubt. (Schutzbestimmungen Alte Aare (PDF))