Ich konnte es nicht lassen! Auf Ricardo habe ich einen relativ günstigen Grabner XR Trekking gefunden. Und da ich der einzige Bieter war, ist er jetzt mir!
Aber zu meiner Entlastung muss ich sagen, dass er nicht primär für mich gedacht ist, sondern für meine Kollegen und die Jungmannschaft: AndiW, FlurinA, RamonaW, Anna-LouisaS, BrigitteW und IvanA, etc.
Jetzt habe ich genügend Bootskapazitäten um Wildwasser-Touren mit Kollegen zu machen.
Der Dichtigkeitstest war gut! Kein ernsthafter Druckverlust nach 48 Stunden. Obwohl der Boden eine Schramme bis aufs Gewebe hat, habe ich das Gefühl, dass die Seitenschläuche mehr Luft verlohren haben…
Ansicht von vorne Ansicht von vorne-oben Ansicht von der Seite Ansicht von hinten-oben Und hier noch die HIN, Jahrgang 2008
Wer wissen möchte, was eine HIN ist, der schaue hier.
Nächstes Wochenende gehen wir das Boot auf den Iller testen…
Und zum Schluss noch eine Lebensweisheit
Wie viele Boote braucht ein angefressener Paddler? Immer eins mehr…
Ich habe es letzes Jahr verpennt, unsere Balkan-Tour 2024 schriftlich festzuhalten und jetzt steht schon die nächste Balkan-Tour 2025 vor der Türe…
Hinfahrt
Uster - Lindau - München - Salzburg - Kärnten nach Kobarid. Übernachten auf Kamp Lazar (Karte). Einige Tage aufder Soca unterwegs. Erkundigungen über Kamp Koren eingeholt (Karte). Logistik mit Autostopp und anderen Paddlern gelöst.
Bosnien
Weiter über Cividale del Friuli - Trieste - Rijeka - Karlovac - Bosanska Krupa. Übernachten bei Sandi auf Una Kamp (Karte). Man spricht deutsch!
Sandi hat uns ein super Restaurant mit dem etwas unpassenden Namen Alga (Facebook, Instagram) empfohlen:
Es liegt direkt am Ufer der Una (Karte) und hat super leckeres Essen!
Paddeln auf der Una von Kostela (Einstieg) bis Bosanska Krupa (Ausstieg beim Una Kamp). Sehr schöner Fluss! Sandi kann bei der Logistik helfen…
Unterwegs haben wir am Ufer der Una noch schnell im Camp Topole (Facebook) halt gemacht (Karte):
Weiter über Sarajevo nach Đurđevića Tara Karte. Gesundheitliche Probleme… Nach zwei Tagen weiter zum Osum.
Albanien
Weiter über Žabljak - Podgorica - Shkodër nach Berat an den Osum. River Side Camping (Karte). Zu wenig Wasser! Leckeres Frühstück und Abendessen gleich um die Ecke im Te Nani coffeeBar
Montenegro
Zurück über Shkodër - Podgorica - Kolašin - Mojkovac nach Đurđevića Tara. Übernachtet im Rafting Camp Miro - so, so… office@mirotara.com, +382 68 111 032, +382 69 311 032
Tara befahren bis Šćepan Polje. Ticket für Nationalpark muss hier gelöst werden.
EintrittskarteDozvola za čamce - kajake / Bootsführerschein – Kajak
Unterwegs habe ich mir verschiedene Marker gesetzt, weiss aber nicht mehr genau warum. Wahrscheinlich sind es Plätze, auf denen man gut übernachten kann oder wir übernachtet haben: Marker 1, Marker 2, Marker 3, Marker 4.
Ausstieg gleich bei Brücke links. Shuttle zurück nach Đurđevića Tara. Kostenpunkt EUR 140.-
Kroatien
Weiter über Nikšić - Trebinje - Benkovac nach Rastoke / Slunj. Übernachtet auf dem super schönen Camping Destination Korana (Karte).
Chauffieren liessen wir uns von Taxi Rastoke. Sehr freundlicher Fahrer und wir hatten nicht den Eindruck, dass er uns über den Tisch ziehen wollte.
Paddeln auf der Korana (Einstieg, Ausstieg beim Camping Destination Korana). Etwas wenig Wasser. Sehr anstrengend!
Weiter über Karlovac - Zagreb - Maribor - Graz nach Gleiming. Übernachten auf dem Reiteralm Camping beim Hotel Brunner, Gleiming 1, A - 8973 Schladming, urlaub@brunner-reiteralm.at, Tel: +43 6454-7312
Paddeln auf der Enns von Radstadt (Einstieg) nach Schladming (Ausstieg). Nicht so spannend. Wir sind uns inzwischen Besseres gewöhnt! Ausstieg war schlecht gewählt. Ev. weiter runter bis zum Kanuverleih Schladming?
Das Auto haben wir mit Bus 902 (13:50 +2h +2h) ab Schladming Bhf nach Radstadt Bhf nachgeholt.
Die Website Enns Flusswandern gibt möglicherweise noch weitere Ideen und Infos.
Heimfahrt
Zurück über Salzburg - München - Lindau nach Uster.
Wir haben uns bei uns im Verein Gedanken gemacht, ob die Sihl wohl ein lohnender Fluss sei… Die Informationen dazu sind spärlich. Man hört nicht allzu viel von der Sihl. Der Kanuclub Zürich hat Informationen dazu, welche auf der RiverMap einzusehen sind (Sicherheitskopie hier und hier).
Für die Sihl liegen auf der RiverMap folgende Beschreibungen vor:
Der Pegel Sihl-Blattwag (547) kann hier abgefragt werden. Beachte auch die unterschiedlichen Schreibweisen: Blattwag, Blattwaag und Blaattwaag (map.geo.adimn.ch und GIS des Kantons Zürich). Ob sich hier wohl jemand einen Scherz erlaubt hat?
Gute Luftaufnahmen findet man hier. Weitere Infos sind in meiner Gewässer Datenbank zu finden.
Reko-Wanderung
Am Wochenende war regnerisches Wetter angesagt. Also ideal um den ganze Fluss zu besichtigen und mal abzulaufen. Die Strecke zu bewandern lohnt sich übrigens auch so. Mir war nicht bewusst, dass das Sihltal hier so wild und natürlich ist. Der Pegel bei der Besichtigung war bei ca. 2.85 m³.
Vom Pegel Blattwag Fluss aufwärts Vom Pegel Blattwag Fluss abwärts Pegel Blattwag Baum im Fluss ca. 100 m nach Pegel Blattwag Die Sihl ist hier noch ziemlich technisch... Jetzt wird auch klar, warum ein Pegel von mindestens 10 m³ vorgeschlagen wird. Wehr von Hütten, hier wird ein Teil des Wasser abgezweigt. Nach dem Wehr hat es noch weniger Wasser... Steine, soweit das Auge reicht... Schema des Karftwerks Waldhalde Und die Karte zum Kraftwerk Waldhalde Nach dem Kraftwerk Waldhalde kommen wieder bis zu 4.5 m³ Wasser zur Sihl hinzu. Jetzt wird die Sihl fahrbarer... Die Wasserleitung entlang der Sihl wurde beim Hochwasser 2024 beschädigt. Bis Ende Juni 2025 muss mit Bauarbeiten gerechnet werden. Scheint aber keinen Einfluss auf das Paddeln zu haben... Der Sihlsprung, die schwierigste Stelle in diesem Abschnitt (WW IV?). Achtung: Ast in der Hauptfahrrinne! Mal schauen, wie das mit mehr Wasser wird... Flussabwärts des Sihlsprungs sieht es wilder aus, als es wirklich ist... Es gibt noch zahlreiche weitere kleine Stromschnellen. Hier zieht die Strömung direkt in die Felsen rein. Bei mehr Wasser kann man möglicherweise links abschleichen. Doof: Baum genau in der Hauptfahrrinne. Bei mehr Wasser bleibt ev. mehr Platz? Hier wird die Sihl sehr flach. Ein weiterer Grund warum man gnügend Wasser haben sollte. Wehr des Kraftwerks Schiffli Wehr kann bei wenig Wasser überkletter werden.
Da alle immer nur davon erzählen aber niemand was macht haben Marcel und ich dieses Jahr selber ein Wochenende auf der Simme organisiert.
Übernachtet haben wir auf dem Camping Arnist (Koordinaten) mit seinen sehr netten Inhabern, der Familie Schär-Kunz. Schöne Zeltwiese und ein kleines Schöpfli, wo man bei schlechtem Wetter unterstehen kann.
Eingestiegen sind wir oberhalb der Hühnerfarm. Ausgestiegen kurz vor dem Heidenweidli, wo man auch Zelten könnte (Bauer fragen). Wegen dem Blockwurf haben wir das obere Stück von der Sagerei bis zur Hühnerfarm nicht gemacht.
Leider hat die Simme dann zu viel Wasser abgekriegt. Wir haben am Freitag abgebrochen…
Die Strecke bis Erlenbach sind wir daher nicht mehr gefahren. Die Simme soll bei einem Pegel von 16 - 18 m³ optimal sein. Bei einem Pegel von 30 m³ ist es nur noch ein durchgespühlt werden…
Man soll die Simme noch bis zum Stausee fahren können. Ob es sich dabei um denjenigen von Erlenbach (Wehr) oder die Simmenporte gehandelt hat, hat sich mir nicht erschlossen…
Letztes Wochenende wollten wir mit der IGOC auf Iller und Argen paddeln. Auf dem Hinweg wollten wir zusätzlich noch die Bregenzer Ache machen. Die hatte uns aber zu viel Wasser:
Somit beschlossen wir direkt ins Rubi-Camp (Koordinaten) in Oberstdorf (sehr netter Empfang) zu fahren und dafür die Ostrach (Start, Ziel): und die untere Breitach (Start, Ziel) zu befahren: Dann am zweiten und dritten Tag machten wir die Iller von Oberstdorf bis Immenstadt und am nächsten Tag von Immenstadt bis Rauns bei Kempten.
Nachdem der Lago Maggiore vor ein paar Jahren so ein Erfolg war, habe ich für dieses Jahr den Lago di Lugano geplant. Gestartet sind wir beim Hafen von Agno beim TCS Camping Muzzano. Das Auto kann man für 4.-pro Tag auf dem TCS Camping abstellen. Der Hafen war offen, muss aber nicht sein. Gleich rechts daneben hat es eine Möglichkeit ebenfalls einzubooten.
Am ersten Tag sind wir zum Camping Paradiso Lago in Melano (CH, Koord., info@camping-paradiso.ch, +41 79 423 85 66, +41 91 648 28 63) gepaddelt (16 km). Camping war nett, leider etwas laut (Autobahn, Gotthardstrecke). Zelte durften wird direkt am See stellen. Fürs Anlegen hatte es einen kleinen Sand-/Kiesstrand. Abendessen im Restaurant des Campings.
Am zweiten Tag sind wird zum Camping Darna an der Via Osteno 50 in Porlezza (I, CO, Koord., campingdarna@hotmail.it, +39 344 61 597) weitergepaddelt (20 km). Diese Strecke hat mir am besten gefallen: Der Damm bei Melide, das Casino in Campione d’Italia, die anschliessenden alten Hochöfen und schöne Plätzchen am See. Hier gäbe es bei Not auch noch die Möglichkeit an 3 Orten zu biwakieren. Die Küste ist wesentlich weniger steil als anhand der Luftaufnahmen erwartet.
Auf dem Camping Darna ebenfalls direkt am See: Sand- und Kiesstrand und Empfang ebenfalls nett. Wesentlich ruhiger in der Nacht.
Am dritten Tag sind wir weiter nach Ponte Tresa (28 km) auf den International Camping Ponte Tresa (I, Koord., +39 0332 550 117). Hier Sandstrand. Unterwegs haben wir noch ein paar Kajaker vom Paddelclub Ponte Tresa getroffen und uns noch kurz mit ihnen unterhalten. Beim Camping muss man den Schlüssel fürs Tor am Empfang holen. Der Camping ist schon etwas in die Jahre gekommen, hat dafür aber hohe Nadelbäume die Schatten spenden. Der Empfang war etwas aus dem Konzept gebracht durch unser Ankommen. Paddler sieht man hier wohl nicht alle Tage?
Am Abend sind wir in die Osteria Del Carde an der Via Lungolago XXV Aprile 14, in Lavena Ponte Tresa (VA, +39 0332 55 01 08) Abendessen gegangen. Es war ein Traum!
Am letzten Tag mit starkem Gegenwind wieder zurück nach Agno (6 km). Der Hafen war geschlossen. Man kann den Schlüssel aber im Restaurant des TCS Campings holen…